Der Säbel ist die Blankwaffe der Piraten.
Also wenn man den Piratenfilmen glauben darf und die sagen ja immer die Wahrheit.

In diesen ehrlichen Filmen wird er meist wild geschwungen, wenn es ans Entern und Absaufen geht.
Im Kino sind die sieben Meere seine Herkunft und Tortuga seine Rum-reiche Heimat.

Dabei kam er im 30 Jährigen Krieg auf dem Landweg nach Europa.
Die kroatische Kavalerie setzte den Säbel so erfolgreich ein, dass andere ihn auch haben wollten.
Man gab ihn den Husaren ins Regiment.
Die Infanterie führte ihn zwar auch eine gewisse Zeit, doch dann ging man wieder zu aufgepflanzten Bajonetten über.

Er wurde nicht nur mit unterschiedlichen Längen, sondern auch mit verschiedenen Krümmungen hergestellt.

Denn je gerader seine meist einschneidige Klinge war, umso eher konnte man ihn auch zum Stich, also zum Stoßfechten nutzen,
wie auch seinen elegalanteren Kollegen den Hofdegen.–>

Mit zunehmender Krümmung wurde er dann, wie der Dussack, zur Hiebwaffe.

Mit weniger Länge konnte man auf engem Schiffsraum wieder gut mit ihm kämpfen.
So kam der Säbel ohne Kino also doch noch aufs Meer und war dann eben doch auch die Blankwaffe der Piraten..
Und man kann seine Grundtechniken allesamt schnell beibringen.
Einmal die Leute aufstellen, die Namen der Attacken und Paraden brüllen und schon sollte es klappen, sonst einfach nochmals brüllen und dann kommt das schon.

Auch bei Fecht-Hut schwingt man den Säbel. Genauso wie seinen kürzeren Verwandten, den Cutlass, denn beide können zur Blankwaffe der Wahl werden, wenn Sie seine schnellen Techniken für das Training entdecken.